Wie funktionieren Kartendrucker?

Es gibt 3 Hauptmethoden zum Drucken auf Plastikkarten:;

  1. Direct to Card (DTC) – Harz / Wachs
  2. Direct to Card (DTC) – Farbsublimation
  3. Reverse Transfer (Re-Transfer) – Farbsublimation

Direct to Card Printing

Der DTC-Druck ist der Vorgang, bei dem ein Thermodruckkopf auf das Farbband abgesenkt wird und das Farbband mit der Karte in Kontakt bringt. Der Druckkopf erwärmt dann das Farbband und verwandelt es beim Farbdruck in Gas, das in die Oberfläche der Karte sublimiert (Farbsublimation). Damit dieser Prozess gut funktioniert, muss die Karte aus laminiertem PVC bestehen, da laminiertes PVC auf mikroskopischer Ebene viele Rillen enthält, in denen die Tinte sublimiert werden kann. Beim Drucken in Schwarz (oder einer anderen einfarbigen Farbe) ist das Farbband typischerweise ein Wachsharz, das auf die Karte aufgeschmolzen wird. Dieser Prozess ist auf der Kartenoberfläche etwas fehlerverzeihender, funktioniert jedoch auf PVC immer noch am besten.

Umgekehrter Transferdruck

Der Re-Transfer-Kartendruck ähnelt dem Direct-to-Card-Druck, mit der Ausnahme, dass eine Trägerschicht auf die Karte warmgewalzt (laminiert) wird. Dabei erwärmt sich der Druckkopf und überträgt das Farbband spiegelbildlich des gewünschten Drucks auf eine klare Folie (Re-Transferfolie). Der Film besteht aus Polyester und ist ein nahezu perfekter Rezeptor, was bedeutet, dass alle erforderliche Tinte auf ein gestochen scharfes, helles und sattes Bild übertragen wird. Die Rückübertragungsfolie wird dann über eine beheizte Gummiwalze auf die Karte gerollt. Die Feder im Gummi sorgt dafür, dass Unebenheiten, Rillen und Vertiefungen keine Probleme darstellen, da der Film originalgetreu auf die Karte gelegt wird.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.