Sie arbeiten hart an Ihrem Computer oder Gerät und plötzlich erscheint die Meldung „Ein Software-Update ist verfügbar“. Sie sind beschäftigt, also klicken Sie auf „Abbrechen“ anstelle von „Installieren“ und denken, dass Sie später dazu kommen, aber Sie tun es nie. Klingt vertraut?
Die Wahrheit ist, dass es einfach ist, Software-Updates zu überspringen, da sie einige Minuten unserer Zeit in Anspruch nehmen können und möglicherweise nicht so wichtig erscheinen. Dies ist jedoch ein Fehler, der Hackern die Tür für den Zugriff auf Ihre privaten Informationen offen hält und Sie dem Risiko von Identitätsdiebstahl, Geldverlust, Krediten und vielem mehr aussetzt.
Sie haben vielleicht von der jüngsten Equifax-Datenschutzverletzung gehört, bei der 143 Millionen Amerikaner potenziell betroffen waren, wobei Sozialversicherungsnummern, Geburtsdaten und Privatadressen offengelegt wurden. Die Hacker konnten über eine bekannte Sicherheitslücke in einer Webanwendung auf die Daten der Auskunftei zugreifen. Ein Fix für diese Sicherheitslücke war tatsächlich zwei Monate vor der Verletzung verfügbar, aber das Unternehmen konnte seine Software nicht aktualisieren. Das war eine harte Lektion, aber eine, aus der wir alle lernen können. Softwareupdates sind wichtig, da sie häufig kritische Patches für Sicherheitslücken enthalten.
Tatsächlich nutzen viele der schädlicheren Malware-Angriffe Software-Schwachstellen in gängigen Anwendungen wie Betriebssystemen und Browsern aus. Dies sind große Programme, die regelmäßige Updates erfordern, um sicher und stabil zu bleiben. Anstatt also über Software-Updates zu zögern, sollten Sie diese Updates als einen der wichtigsten Schritte betrachten, die Sie zum Schutz Ihrer Informationen unternehmen können.
Neben Sicherheitsupdates können Softwareupdates auch neue oder erweiterte Funktionen oder eine bessere Kompatibilität mit verschiedenen Geräten oder Anwendungen enthalten. Sie können auch die Stabilität Ihrer Software verbessern und veraltete Funktionen entfernen.
Alle diese Updates zielen darauf ab, die Benutzererfahrung zu verbessern. Und während wiederholte Update-Erinnerungen ärgerlich sein können, insbesondere wenn Sie viele verschiedene Anwendungen haben, können sie Ihre Erfahrung auf lange Sicht verbessern und sicherstellen, dass Sie das Beste aus Ihrer Technologie herausholen.
Während einige Computersoftware erfordert, dass Sie Updates manuell genehmigen und installieren, kann das Aktualisieren von Software auf Ihren Mobilgeräten viel einfacher sein. Sie können die automatische Aktualisierung auswählen, um sicherzustellen, dass Ihre mobilen Apps auf dem neuesten Stand bleiben. Wenn man bedenkt, dass der durchschnittliche Smartphone-Besitzer 30 Apps pro Monat verwendet und mindestens doppelt so viele installiert hat, könnte dies Ihnen viel Zeit und Mühe sparen.
Jetzt, da Sie wissen, wie wichtig Software-Updates sein können, finden Sie hier einige weitere Tipps, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten:
- Wissen Sie, dass es wichtig ist, Ihre Sicherheitssoftware auf dem neuesten Stand zu halten. Dies schützt Sie vor den neuesten Bedrohungen.
- Wählen Sie nach Möglichkeit die Option automatische Aktualisierung für Software auf Ihren Mobilgeräten und Computern. Machen Sie es sich bei Software, die nicht automatisch aktualisiert wird, zur Gewohnheit, regelmäßig nach verfügbaren Updates zu suchen und diese anzuwenden.
- Bevor Sie Software herunterladen, lesen Sie zuerst die Bewertungen anderer, um sicherzustellen, dass die Installation überhaupt sicher ist. Cyberkriminelle verbreiten gerne gefälschte Anwendungen, um Ihre Informationen zu stehlen.
- Behalten Sie den Überblick über die neuesten Bedrohungen, damit Sie wissen, wie Sie sich vor bekannten Schwachstellen schützen können.
Suchen Sie weitere Tipps und Trends zur mobilen Sicherheit? Folgen Sie @McAfee Home auf Twitter und liken Sie uns auf Facebook.