Sportwissenschaft

 Ein männlicher Athlet läuft vor einer Reihe von Charts auf blauem Hintergrund

Credit: Jonas Bergstrand

Der Wettbewerb um die Krönung zum schnellsten, stärksten oder technisch versiertesten Sportler der Welt wird diesen Sommer erneut seinen Höhepunkt erreichen, wenn die Athleten zu den Olympischen Spielen nach Tokio kommen. Die globale Pandemie mag die für ein solches Ereignis typische Menge begeisterter Zuschauer ausschließen, Aber Millionen werden gespannt im Fernsehen zusehen, wie die Besten von Kopf bis Fuß gehen.

Die Kameras in Tokio werden sich auf die Athleten konzentrieren. Aber hinter jedem Läufer, Schwimmer oder Turner steht ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlern, das die Aufgabe hat, die Teilnehmer körperlich und geistig gesund zu halten und bis an die absolute Grenze ihrer Fähigkeiten zu bringen.

Einige Wissenschaftler untersuchen, wie die Physiologie eines Athleten es ihm ermöglicht, sich zu übertreffen, und wie diese Anpassungen gefördert werden können. Bei Ausdauerveranstaltungen wie dem Marathon sind Mitochondrien der Schlüssel zur Leistung. Forscher erforschen auch die Neurowissenschaften hinter dem Schlagen eines Balls, der sich in Sportarten wie Baseball oder Cricket mit unglaublicher Geschwindigkeit bewegt, wobei sich einige Trainer der virtuellen Realität zuwenden, um ihren Spielern einen Vorteil zu verschaffen. Und Mikrobiologen fangen an, den Beitrag, den Darmmikroben zur sportlichen Leistung leisten, herauszuarbeiten.

Die Sicherheit und Gesundheit von Sportlern hat ebenfalls Priorität. Verfeinerungen der Trainingsmethoden verbessern die Fähigkeiten der Athleten, mit extremer Hitze fertig zu werden. Und Datenwissenschaftler verwenden tragbare Sensoren und maschinelle Lerntechniken, um vermeidbare Verletzungen zu vermeiden.

Auch die Wissenschaft trägt zu einem fairen Wettbewerb bei. Leistungssteigernde Medikamente erregen die meiste Aufmerksamkeit, aber es gibt viele Möglichkeiten zu betrügen, und Anrufe, diese anderen Bedrohungen der sportlichen Integrität so ernst zu nehmen, werden immer lauter.

Wer bei Frauen antreten darf, ist seit vielen Jahrzehnten ein Thema. Versuche, diesen Bereich zu regulieren, wurden oft von Menschenrechtsgruppen kritisiert, was die damit verbundene Komplexität zeigt. Einige Leute fragen sich jetzt, ob dies wirklich eine Frage für die Wissenschaft ist.

Wir freuen uns, die finanzielle Unterstützung von Lonza bei der Erstellung dieses Ausblicks anzuerkennen. Wie immer behält Nature die alleinige Verantwortung für alle redaktionellen Inhalte.

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