15. Mai 2019 – Verbringst du viel Zeit am Computer, entweder bei der Arbeit oder zum Vergnügen? Wenn Sie mehr als vier Stunden am Tag vor einem Computerbildschirm sitzen, gefährden Sie Ihre Gesundheit. Leider hat sich moderne Technologie in fast jeden Aspekt des Lebens eingeschlichen und ist in vielen Bereichen zu einer Notwendigkeit geworden. Es gibt Vorteile, aber auch erhebliche Risiken. Viele Bedingungen im Zusammenhang mit der Verwendung eines Computers können sehr schmerzhaft und schwerwiegend sein. Es ist möglich, die damit verbundenen Risiken durch die Verwendung der richtigen Möbel, eine bessere Körperhaltung, Ruhepausen und die Begrenzung der Zeit für Computerspiele zu reduzieren.
Haltungsbedingte Verletzungen
Die häufigsten computerbedingten Verletzungen sind Rücken-, Nacken-, Schulter- und Armschmerzen sowie Kopfschmerzen. Die Ursache für Muskel- und Gelenkprobleme sind im Allgemeinen ein schlechtes Arbeitsplatzdesign, eine schlechte Körperhaltung und langes Sitzen. Sitzen ist ein Problem, da es die Durchblutung von Muskeln, Knochen, Bändern und Sehnen verringert. Dies führt dann zu Schmerzen und Steifheit.
Solche Probleme können vermieden werden, indem man sich an einen Schreibtisch setzt, der speziell für die Verwendung mit Computern entwickelt wurde. Ihr Monitor sollte sich auf Augenhöhe oder etwas niedriger befinden und Ihre Tastatur in einer Höhe, in der Ihre Ellbogen bequem an Ihren Seiten ruhen können. Ergonomische Stühle sind ebenfalls erhältlich und sollen Ihrer Wirbelsäule helfen, ihre natürliche Krümmung zu halten. Häufige Pausen, Spaziergänge und Dehnübungen helfen ebenfalls.
Überanstrengung der Augen
Menschen, die regelmäßig Computer benutzen, leiden häufig unter Sehproblemen. Computer haben helle Lichter, Blendung und flackernde Bilder, die alle eine Belastung für Ihre Augen sein können. Wenn Sie Ihre Augen über einen längeren Zeitraum auf dieselbe Entfernung fokussieren, kann dies ebenfalls zu Ermüdung führen. Unsere Augen sind so konzipiert, dass sie am besten funktionieren, wenn Sie Objekte in mehr als sechs Metern Entfernung betrachten, sodass alles, was näher kommt, zusätzliche Anforderungen an Ihre Augen stellt.
Sie können eine Überanstrengung der Augen vermeiden, indem Sie Ihren Computerbildschirm neigen, um Reflexionen und Blendung zu vermeiden. Ihr Bildschirm sollte nicht zu nah an Ihrem Gesicht und sollte auf Augenhöhe oder etwas niedriger sein. Stellen Sie sicher, dass Sie regelmäßige Augenuntersuchungen durchführen, um sicherzustellen, dass Kopfschmerzen, Unschärfen und andere damit verbundene Probleme nicht durch etwas anderes verursacht werden. Hol dir eine Brille, wenn du sie brauchst.
Verletzungen durch wiederholten Stress
Die Verwendung eines Computers bedeutet oft, dass Sie bestimmte Muskeln auf seltsame Weise verwenden. Dies führt zu erhöhten Schmerzen, Steifheit oder Schwellungen in bestimmten Bereichen. Wenn Sie Schmerzen in Schultern, Nacken, Ellbogen oder Fingern haben, kann dies auf wiederholten Muskeleinsatz zurückzuführen sein. Eine der häufigsten Erkrankungen ist das Karpaltunnelsyndrom.
Dieser Zustand ist heute in Großbritannien so weit verbreitet, dass er rechtlich als Industriekrankheit gilt. Wenn Ihr arbeitsbedingtes Karpaltunnelsyndrom durch Fahrlässigkeit Ihres Arbeitgebers verursacht wurde, haben Sie möglicherweise Gründe, eine Entschädigung für Arbeitsunfälle zu verlangen.
Um diese Art von Verletzung zu vermeiden, sollten Sie Ihre Maus auf der gleichen Höhe wie Ihre Tastatur haben und sie so nah wie möglich an der Seite der Tastatur positionieren. Wenn Sie Ihre Maus verwenden, ist es besser, den gesamten Arm und nicht nur das Handgelenk zu verwenden. Wenn Sie sanft und leicht tippen und Ihre Hände von der Tastatur weglegen, wenn Sie nicht tippen, verringert sich auch die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen durch wiederholte Belastung.
Bei so vielen Dingen, die auf Technologie beruhen, kann es schwierig sein, keinen Computer zu benutzen. Dennoch, wenn sie verantwortungsvoll verwendet werden, sind sie nicht so eine schreckliche Sache.
- Weitere Artikel zum Thema Gesundheit am Arbeitsplatz