Was ist Wohlfahrt Ranching?
Der Begriff „Welfare Ranching“ wurde in den frühen 2000er Jahren geprägt, um die Viehhalter zu beschreiben, die die vom Steuerzahler subventionierten Vorteile der Teilnahme am öffentlichen Landbeweidungsprogramm der Bundesregierung nutzen. Viehzüchter, die auf unserem öffentlichen Land weiden, tun dies zu einem Bruchteil der laufenden Rate, während der amerikanische Steuerzahler die Rechnung bezahlt.
Zum Beispiel:
Nach den neuesten Daten der Congressional Research Survey betrugen die Kosten für die Beweidung von privatem Land im Westen 23,40 USD pro Tiereinheit Monate (AUMS) oder die Menge an monatlichem Futter, die von einer Kuh und ihrem Kalb gefressen wird. Im Rahmen des Public Lands Grazing Program können Viehzüchter öffentliches Land für nur 1,35 USD pro Kuh / Kalbspaar mieten.
Kurze Fakten:
- Steuerzahler finanzieren mehr als 90% der Kosten für kommerzielle Viehzüchter, um ihr privates Vieh auf öffentlichem Land zu weiden.
- Direkte Staatsausgaben für die Verwaltung der öffentlichen Landbeweidung stellen einen jährlichen Nettoverlust für die Steuerzahler von mindestens 123 Millionen US-Dollar und mehr als 500 Millionen US-Dollar dar, wenn indirekte Kosten berücksichtigt werden.
- Weniger als 2% des nationalen Rindfleischangebots stammen aus öffentlichen Ländern.
Wie wirken sich öffentliche Viehzüchter auf Wildpferde und Burros aus?
Die BLM verwaltet 245 Millionen Hektar öffentliches Land. Vieh darf auf 155 Millionen dieser Hektar weiden, während Wildpferde auf 27 Millionen Hektar beschränkt sind, die als Lebensraum ausgewiesen sind – gemeinsam mit Vieh.
Viehzüchter auf öffentlichem Land, die die BLM-Politik beeinflussen, betrachten Wildpferde als Wettbewerb um billiges, vom Steuerzahler subventioniertes Vieh, das auf öffentlichem Land weidet. Sie wollen Mustangs und Burros ausrotten, und die BLM hat sich nur zu gerne daran gehalten.
Die Parteilinie der BLM, der Viehzüchter und der westlichen Politiker lautet, dass wilde Pferde das Land übervölkern und zerstören. Im Jahr 2019 sagte der amtierende BLM-Direktor William Perry Pendley auf einem Umweltgremium, dass „Wildpferde die existenzielle Bedrohung für öffentliches Land sind“. Die Lächerlichkeit dieser Aussage wird offensichtlich, wenn man bedenkt, dass Wildpferde nicht auf mehr als 88 Prozent der BLM-Länder existieren, und wo sie vorkommen, müssen sie das Sortiment mit Hausvieh teilen. Nehmen wir zum Beispiel Nevada, den Staat mit der größten Population von Wildpferden.
RESSOURCEN, UM MEHR ZU ERFAHREN:
- STUDIE: Kosten und Konsequenzen: The Real Price of Livestock Grazing on America’s Public Lands, Center for Biological Diversity, 2015
- STUDY: BLM Scapegoats Wild Horses for Range Damage, Public Employees for Environmental Responsibility, 2014
- Dieses Land: Wie Cowboys, Kapitalismus und Korruption den amerikanischen Westen ruinieren, Christopher Ketchum, 2019
- Schnelle Fakten: Vieh gegen Wildpferde
- BLM-E-Mail: Mehr Vieh im Lebensraum von Wildpferden als Wildpferde
- Viehzüchter hinter Razzien, Umzügen und Halden